Finanzierungen

Fassung: 23.6.2017

Die wichtigsten Projekte seit dem Jahre 2017 sind das Mittelmeer/Afrika-Projekt sowie das Quantenprojekt im Kontext aqutomatisierter Übersetzungen.

Ein weiteres wichtiges Projekt des gemeinnützigen Vereins Polylogzentrum ist in diesen Jahren das Weltprojekt der Berge, das auch eine große Bedeutung für das Mittelmeer/Afrika-Projekt hat. Derzeit gibt es eine breite Koalition aus Gemeinden, Bundesländern, Ministerien, Bundeskanzleramt, EU, Sponsorinnen, Wirtschaftskammer und anderen, die Sammlungen ermöglichen. Etwa 100 KünstlerInnen, WissenschafterInnen, PartnerInnen (Technische Universitäten, Museen etc.) sind derzeit an der Vorbereitung beteiligt. Ab Sommer 2018 soll dann mit EU-Mitteln ein digitales Weltmuseum der Berge errichtet werden, das bis 2021 fertiggestellt werden soll.

Ds Museum ist ein reales Zukunftsprojekt basierend auf einem völlig neuen Umgang mit „Digitalisierungen“, mit völlig neuen Formen der Anschauungen (z.B. Höhenbestimmungen). Verbunden ist es mit einer interaktiven Plattform. Bereits 2016 konnten Abfragen von mehr als 4 Millionen im Verbund erreicht werden. 2016 stiegen die Abfragen des Verbundes auf 16,5 Millionen.

Vielfach hat „schlechtes Wetter“ bisher die Erreichung des „Gipfels“ verhindert. Denn Probleme, die in Österreich bei Finanzierungen entstehen, sind meist strukturelle Probleme, die von Interessensgruppen verursacht werden. So wollte die Wirtschaftskammer ganz Österreich als Firma sehen. Der Schaden, der daraus entstand ist gewaltig. Nach wie vor gibt es diese Bestrebungen noch – zum Beispiel im Bereich der gemeinnützigen Vereine, die in Gewerbebetriebe bzw. Firmen verwandelt werden bzw. nach deren Maßstäben behandelt werden bzw. werden sollen. Der Schaden im Bereich der Arbeitsplätze sowie der Aufbringung von Geldern für gemeinnützige Zwecke ist gewaltig.

Dazu kommt die Bürokratisierung, für die zum Gutteil auch der bisherige Rechnungshof Präsident Moser (FPÖ) verantwortlich ist. Nicht umsonst haben sich die Umsätze der Wirtschaftskanzleien in seiner Zeit vervielfacht, wurden auf der Basis formaler Argumentationen Kritiker beseitigt. Diese negative Entwicklung dauert fort.

Projekte wie das Polylogprojekt haben vielfältige Auswirkungen. Auch wenn Wissenschaft als Wissenschaft, Forschung als Forschung und Kunst als Kunst realisiert werden, so bedeuten sie doch auch wirtschaftlich etwas. Auch wenn der wirtschaftliche Effekt nicht ihr Ziel ist. Der Unterschied aber zu den Firmen ist, dass vom Projektumsatz Dritte profitieren, nicht aber der gemeinnützige Verein. Dazu folgendes Beispiel:

Wirtschaftlich gesehen sind mit einem Polylogforum nach den Berechnung von Wien Tourismus etwa 35 Millionen Euro Umsatz verbunden. Das sind nach den Wifi-Zahlen – als begonnen wurde, die Umsetzung des Projektes zu realisieren – gut 300 Jahresarbeitsplätze. Und das bei einer Investition der Republik Österreich von 500.000,00 Euro im Jahr. Anders gesagt: ein Vielfaches dieser Summe nimmt die Republik Österreich durch Steuern und durch Sozialabgaben wieder ein. Es ist beschämend für die Republik, dass das nun öffentlich vorgerechnet werden muss. Aber es scheint sich eine Lösung abzuzeichnen.

Der seinerzeitige Kabinettschef vom seinerzeitigen Finanzminister Grasser meinte: Wir wollen alle keine Steuern zahlen. (Zu diesem Satz gibt es nun als Kontext seit Jahren Medienberichte und auch Gerichtsverfahren.) Ein Mitarbeiter der Finanzstadträtin von Wien sagt: Das „Polylogzentrum“ ist ein Verein, keine GesmbH. Daher kann es aus dem Wirtschaftsbereich nicht gefördert werden. (Auch so können wirtschaftliche Effekte behindert werden.) Das Wirtschaftsministerium lässt das Wissenschaftsministerium antworten, das mitteilt, dass der Verein INST nicht gefördert werde (der gar nicht angesucht hatte, sondern der Verein Polylogzentrum). Aber immerhin wurde nun betont – nach der Aufhebung durch die Stichwahl zur Bundespräsidentschaft -, dass die Gesetze beachtet werden soll (auch wenn die Partei, die den Verfassungsgerichtshof angerufen hat, die Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofes selbst nicht immer beachtet und ihre eigenen Leute die Wahlgesetze nicht wirklich beachtet haben.)

Dennoch sind nun zwei EU-Projekte auf dem Weg, nachdem einiges auch in Österreich neu gedacht wird. Mit diesen Projekten können die notwendigen Finanzierungen durchgeführt werden. Es wird um eine breite weltweite Allianz aus WissensproduzentInnen, PolitikerInnen, Wirtschaftstreibenden, an Schaffung von Arbeitsplätzen Interessierten gehen, um das Projekt zu realisieren – und um Kooperationen mit PartizipientInnen aus über 190 Ländern.

In den Medien wird argumentiert: die Massen, die nach Europa strömen, müssen abgewehrt werden. In Kauf genommen wird das Schicksal des „Fliegenden Holländers“ (Schuld durch Nicht-Rettung Ertrinkender), die Heraufbeschwörung der Gespenster durch Schuld (z.B. Grillparzer, Ibsen), die Negierung der Werte der Zauberflöte von Mozart – kurz die Gewalt und deren Folgen durch eine Nicht-Friedenspolitik. Das lässt sich anhand der Restriktion gegen Vereine wie dem INST bestens belegen und wird auch belegt werden. Und vor den Medienberichten in Köln verschwinden die hunderttausenden Gewalttaten in Familien in Österreich (bekannt seit den Studien in den 1990er Jahren), die tägliche Ungleichheit und Diskriminierung. Vielmehr werden neue Wege gesucht, um Gewalt auszuüben. Der Feind bleibt auch „im eigenen Bett“.

Das Polylogprojekt dagegen frägt nach der Bedeutung von Sprachen, Literaturen, Künsten, Wissenschaften, Forschungen – generell Wissensproduktionen – in unseren heutigen Gesellschaften. Und es sucht nach Finanzierungen, um diese Bedeutungen evident zu machen. Diese scheinen nun auf dem Weg zu sein. Innovationen werden möglich, aber auch ein Weltkrieg III kann nicht ausgeschlossen werden. Die Krieger sind wieder im Vormarsch.