Die Rolle und Bedeutung einiger Berge in der arabisch-islamischen Geschichte des Mittelalters

Von Samira Kortantamer (Izmir)

„Djabal“ (Plural: „Djibâl“) ist das Wort für „Berg“ im Arabischen und kommt sowohl im Koran(1) als auch in den Werken der Geographen(2) und Historiker(3) des Mittelalters vor, wenn sie die Schöpfung oder die Entstehung der Berge erwähnen und sie beschreiben.

Bei der Betrachtung der geographischen Beschaffenheit der von den Arabern bewohnten Gebieten fällt auf, daß sie mehr von Flußtälern und Wüsten als von Bergen geprägt ist. Deshalb überwiegt im Allgemeinen bei den Menschen die Vorstellung von Wüsten und Oasen, wenn von den arabischen Ländern die Rede ist. An Berge wird als letztes gedacht, obwohl in manchen Gegenden die Berge das Landschaftsbild bestimmen.

Ob hoch oder niedrig – die Berge beeinflußten nicht nur das Leben der dort ansässigen Menschen, sondern konnten auch eine wichtige Rolle in der mittelalterlichen arabisch-islamischen Geschichte spielen.

Als Beispiel dafür kann der nordöstlich von Mekka liegende Berg Hirâ („Djabal Hirâ)(4) genannt werden. Dieser Berg ist höher und steiler als die Berge in der Umgebung und durch seinen spitzen Gipfel schon von weitem zu sehen. Er spielt im Leben des Propheten Muhammed und somit auch in der islamischen Geschichte eine wichtige Rolle. Da der heidnische Kult seiner Heimatstadt Muhammed nicht befriedigte, beschäftigte er sich früh mit religiösen Fragen. Schon vor ihm gab es „Hanîfen“(Singular „Hanîf“)(5), die, unzufrieden mit der polytheistischen Religion ihrer Landsleute, auf der Suche nach einem monotheistischen Glauben waren und sich von Zeit zu Zeit zu Meditationen auf den Berg Hirâ zurückzogen. Dieser Tradition folgte Muhammed und verbrachte oft tage- und nächtelang in einer Höhle im Berg Hirâ („Gâr Hirâ“), um sich Andachtsübungen hinzugeben.(6)

Bei einer seiner meditativen Glaubensübungen hörte er die Stimme des Erzengels Gabriel, die ihm diese Worte sagte: „Lies! Im Namen deines Herrn, der erschuf. Erschuf den Menschen aus geronnennem Blut ….“(7) Dies war die erste Offenbarung, die Muhammed empfing.(8) Und da dies auf dem Berg Hirâ geschah und dadurch das Licht der Offenbarung, das den Menschen den rechten Weg weist, in die Höhle dieses Berges fiel, bekam er außerdem den Namen „Djabal an-Nûr“(9) (= der Berg des Lichtes). Da Muhammeds erste Offenbarung auf diesem Berge den Beginn seiner Prophtenaufgabe bedeutet, nimmt dieser Berg in der islamischen Geschichte eine wichtige Stellung ein.

Ein anderer Berg, der in der frühen islamischen Geschichte eine wichtige Rolle spielt, ist der nördlich der Stadt Medina gelegene Berg Uhud („Djabal Uhud“)(10). Da eine der wichtigen Schlachten des Propheten Muhammeds, nämlich die Uhudschlacht, am Berg Uhud ausgetragen wurde, ging sein Name in die Geschichte ein. Drei Jahre vor dieser Schlacht, nämlich im Jahre 622, war Muhammed von Mekka nach Medina emigriert („Hidjra“) und hatte dort eine muslimische Gemeinschaft gegründet und damit den Grundstein für den islamischen Staat gelegt. Die Feindschaft mit den Mekkanern nahm zu, so daß es im Jahre 624 zur Schlacht bei Badr kam, der ersten Schlacht zwischen Muhammed und den Mekkanern, die trotz ihrer zahlenmäßigen Übermacht eine Niederlage erlitten.

Nach diesem ersten und entscheidenden Sieg des Islams planten die Mekkaner einen Rachezug, und so kam es im nächsten Jahr (625) zur Schlacht von Uhud.(11) Obwohl die Mekkaner in der Überzahl waren, begannen die Muslime die Oberhand zu gewinnen. Muhammed hatte 50 Bogenschützen auf dem Berg Uhud plaziert und ihnen den ausdrücklichen Befehl gegeben, diesen Platz nicht zu verlassen, sondern mit ihren Pfeilen einen etwaigen Flankenangriff der feindlichen Reiterei abzuwehren. Doch als diese Bogenschützen sahen, wie ihre Genossen das Lager der Mekkaner plünderten, vergaßen sie den Befehl und stürzten vom Berg hinunter, um sich an der Plünderung zu beteiligen. Dieser schwerwiegende Fehler entging dem später großen Feldherrn der islamischen Eroberungen Hâlid b. al-Walîd nicht, der sofort an dieser schwachen Stelle angriff und somit den Gang der Schlacht änderte. Dies war die erste Niederlage der Muslime, bei der auch der Prophet verwundet wurde. Unter den Gefallenen befand sich sein Onkel Hamza, der durch die Hand des Sklaven von Hind, der Frau des Anführes der Mekkaner Abû Sufyân, getötet wurde. Hamza hatte nämlich in der Schlacht von Badr Hinds Vater und Bruder getötet, worauf Hind Rache schwor, die sie dann in vollen Zügen genoß, indem sie dem sterbenden Hamza die Leber herausriß und in sie hineinbiß. Der Tod der gefallenen Gefährten und besonders seines Onkels Hamza, der später vom Islam als einer der ersten und bedeutenden Märtyrer für den Glauben verehrt wurde, versetzte den Propheten in tiefe Trauer, so daß er später jedes Jahr ihre Gräber auf dem Berge Uhud besuchte. Seinem Beispiel folgten die Muslime, wodurch der Berg Uhud zu einem wichtigen Wallfahrtsort wurde.

In Ägypten spielt der in der Nähe von Kairo gelegene Berg Mukattam („Djabal Mukattam“), aus dessen Steinbrüchen die mächtigen Steinblöcke für den Bau der Pyramiden abtransportiert wurden, in der Geschichte des Landes eine wichtige Rolle. Sein Name, „der abgehauene Berg“, rührt von seiner Ödnis oder wie die arabischen Wissenschaftler bemerken, „von der Abhauung von Bäumen und Pflanzen“her.(12) Die Lage dieses Berges bestimmte seit eh und je die Gründung von einigen wichtigen Städten in der ägyptischen Geschichte. Südlich des Nildeltas, im Gebiet zwischen dem Berg Mukattem und dem Fluß Nil, und zwar in der Gegend, in der dieser Berg dem Fluß am nächsten ist, finden wir schon vor dem Islam einige wichtige Städte(13) wie Memphis, Heliopolis (auf Arabisch: „`Ain Schams“) und Babylon.(14) Diese Lage, im Osten durch den Berg und im Westen durch den Nil geschützt, eignete sich strategisch sehr für eine Stadt, von der aus man Ägypten verwalten konnte. So wählte der arabische Feldherr `Amr b. al-`Âss, als er im Namen des zweiten Kalifen Omar im Jahre 641 Ägypten eroberte, diese Stelle aus, um seine Zelte aufzuschlagen. Aus diesem Garnisonslager entstand im Laufe der Zeit die Stadt „Fustât“(15), die bis zum Ende der Omayyaden (661-750) als Verwaltungshauptstadt Ägyptens diente.(16) Im Jahre 750 errichteten die Abbasiden (750-1258) nordöstlich von Fustât die neue administrative Hauptstadt „al-`Askar“.(17) Als Ahmad b. Tulun im Jahre 868 den Tulunidenstaat (868-905) in Ägypten gründete, ließ er eine neue Hauptstadt erbauen – die dritte Hauptstadt Ägyptens nach der islamischen Eroberung -, die den Namen „al-Qatâi“(18) bekam. Die vierte und letzte Hauptstadt bekam Ägypten , als die Fâtimiden (909-1171) im Jahre 969 „Qâhira“ (=Kairo)(19) gründeten. Wie bei den vorhergehenden Hauptstädten war die strategische Lage der Gegend zwischen dem Berg Mukattam im Osten und dem Nil im Westen für die Wahl der Stadt ausschlaggebend.

Der Berg Mukattam, der bei den Gründungen mehrerer Hauptstädte Ägyptens eine wichtige Rolle spielte, diente auch als geeigneter Ort für verschiedene Bauwerke. So ließ z.B. der berühmte Sultan Saladin (1171-1193), der Gründer des Ayyubidenstaates (1171-1250), auf diesem Berg die bekannte Zitadelle „Qal’at al-Djabal“(20) (= die Zitadelle des Berges) errichten, die sowohl ihm und den Ayyubidensultanen als auch den nachfolgenden Sultanen der Mamlûken (1250-1517), die sie erweiterten, als Residenz und sicherer Sitz lange Zeit diente.

Der Berg Mukattam eignete sich außerdem für die Errichtung eines Observatoriums („ar-Rasd“)(21). Die Fâtimiden, die sich sehr für die Astronomie interessierten, erbauten, nachdem sie sich in ihrer neuen Hauptstadt Kairo niedergelasen hatten, auf dem Mukattam eine Sternwarte. Einer der Fâtimidenkalifen, al-Hâkim (996-1021)(22), begeisterte sich dermaßen für die Astronomie, daß er jeden Abend auf seinem grauen Esel zur Sternwarte ritt. Al-Hâkim, der durch sein unberechenbares Verhalten, seine extremen Verbote und grausamen Maßnahmen(23) auffällt, erklärte schließlich, daß er die Inkarnation Gottes sei und bestrafte diejenigen, die sich gegen seine Lehre auflehnten, auf das härteste. Sein unruhiges Leben fand mit seinem mysteriösen Tod ein Ende, denn auf einem seiner Ritte zur Sternwarte auf den Mukattam trennte er sich von seinen Begleitern und verschwand. Vermutlich wurde er ermordet, aber die Anhänger seiner Lehre, die Drusen, die heute noch im Libanon leben, glaubten, daß er verschwunden sei und eines Tages wiederkehren würde, um sie zu belohnen und die Gerechtigkeit auf Erden herzustellen.

Abgesehen von der Zitadelle und dem Observatorium wurden auch Moscheen und Klöster auf dem Berg Mukattam oder an seinem Fuße gebaut, wie z.B. die Moscheen „Masdjid ar-Rasd“(24), „Masdjid al-Lu’lu’a“(25), die berühmte Ibn Tulun Moschee(26) oder das Kloster „Dair al-Qusair“(27). Kairos berühmter Friedhof „al-Qarâfa“(28) breitet sich auch am Fuße des Mukattam aus. Die Gründung dieses Friedhofes geht auf eine alte Überlieferung zurück, nach der der Patriarch von Alexandrien dem arabischen Feldherrn und Eroberer Ägyptens ‚Amr b. al-‚Âss‘ auf die Frage nach dem Grund der Ödnis dieses Berges antwortete, daß dieser Berg Mukattam zwar keine weltlichen Früchte, dafür aber himmlische Früchte gedeihen lassen könnte. Als der in Medina weilende Kalif Omar von seinem Feldherrn ‚Amr aus Ägypten‘ von dieser Überlieferung erfuhr, vermutete er, daß mit den „himmlischen Früchten“ die dort verstorbenen Muslime gemeint seien, wonach sich dann die Legende verbreitete, daß dort einige der Prophetengenossen („Ashâb“) begraben seien. Dies führte dazu, daß dort mit der Zeit ein großer Friedhof entstand.(29)

Am westlichsten Ende des islamischen Reiches spielt ein anderer Berg eine historische Rolle. Gemeint ist „Djabal Târik“ (Gibraltar).(30) Sein Name rührt vom Feldherrn Târik b. Ziyâd(31) her, der sich im Jahre 711 im Namen des Omayyaden-Kalifs al-Walîd (705-715) und dessen Gouverneurs in Nordafrika Mûsâ b. Nusair mit 7.000 Soldaten auf die Eroberung Spaniens vorbereitete. Dort, wo Târik mit seiner Vortruppe in Südspanien als erstes an Land ging, wurde der Berg im Arabischen „Djabal Târik“ (der Berg Târik) genannt, woraus dann die europäische Version „Gibraltar“ entstanden ist. Als durch das Herannahen der zahlenmäßig weitaus überlegenen Tuppen des Königs Roderich seine Soldaten in Aufregung gerieten, ließ Târik, um ihnen den Rückzug abzuschneiden, die eigenen Schiffe verbrennen, und um sie zum Kampf anzufeuern, hielt er seine in der arabischen Geschichte berühmte Rede, die folgendermaßen beginnt: „Soldaten! Wohin wollt ihr fliehen? Das Meer ist hinter euch, der Feind ist vor euch, und eure einzige Stütze ist euer Mut, eure Kraft und eure Standhaftigkeit“.(32) Nach dem errungenen Sieg und mit Hilfe militärischer Verstärkung aus Nordafrika drangen die arabischen Truppen mit der Zeit durch ganz Spanien und Südfrankreich vor, bis sie im Jahre 732 von Karl Martell in der berühmten Schlacht von Tours und Poitiers geschlagen wurden. Durch diese Schlacht wurde dem Vordringen des Islams in Europa Einhalt geboten.

Da die Eroberung Spaniens mit „Djabal Târik“ (Gibraltar) begonnen hat, wurde der Berg außerdem „Djabal al-Fath“ (der Berg der Eroberung) genannt. Die strategische Lage dieses Berges bildete die Verbindung zwischen Nordafrika und Spanien im Mittelalter. Doch als Gibraltar im 15. Jahrhundert in die Hände christlicher Herrscher geriet, verloren die Muslime in Andalusien ihre wichtigste Unterstützung aus Marokko, was dazu führte, daß sie allmählich mehrere Städte und im Jahre 1492 ganz Spanien einbüßten.

Zusammenfaßend kann festgestellt werden, daß einige Berge in der arabisch-islamischen Geschichte des Mittelalters eine wichtige Rolle gespielt haben, sei es als Offenbarungsberg wie der Berg Hirâ, als Kampfplatz einer bedeutenden Schlacht wie der Berg Uhud, als Rückendeckung für eine Hauptstadt wie der Berg Mukattam oder als strategisch wichtiger Anfangspunkt für die Eroberung eines Landes wie der Berg Târik (Gibraltar).

 


Anmerkungen

(1) Vgl. die 79. Sure (Sûrat an-Nâzi’ât, „Die Entreißenden“) in der Koranübersetzung von Max Henning, 1960, S. 567, Verse 30-33.

(2) Vgl. z.B. Yâkût al-Hamawî ar-Rûmî, Mu’djam al-Buldân, ed. Wüstenfelf, Leipzig 1866, Band I, S. 1.

(3) Vgl. z.B. at-Tabarî, Târîh ar-Rusul wal-Mulûk, Kairo 1968, Band I, S. 48.

(4) Siehe Fuat Günel, „Hirâ“,Türkiye Diyanet Vakfy Yslâm Ansiklopedisi, Band 18, S. 121-122.

(5) Siehe Baban Kuzgun, „Hanîf“, Türkiye Diyanet Vakfy Yslâm Ansiklopedisi, Band 16, S. 33-39; Philip K. Hitti, History of the Arabs, London 1967, S. 108; Claude Cahen, Der Islam I, Fischer Weltgeschichte, Frankfurt 1968, Band 14, S. 12; Frans Buhl, Das Leben Muhammeds, Leipzig 1930, S. 70; Günel, „Hirâ“, S. 121; Werner Ende/Udo Steinbach, Der Islam in der Gegenwart, München 1996, S. 21-22.

(6) Siehe Hitti, History, S. 112; Buhl, Leben, S. 134; Carl Brockelmann, Geschichte der islamischen Völker und Staaten, München und Berlin 1943, S. 113; Günel, „Hirâ“, S. 121; Yâkût, Mu’djam, III, S. 768.

(7) Vgl. die 96. Sure im Koran („Das geronnene Blut“), Verse 1-19 in der Koranübersetzung von Henning, S. 586-587.

(8) Siehe Brockelmann, Geschichte, S. 13; Buhl, Leben, S. 134; Hitti, History, S. 112; Francesco Gabrieli, Die Macht des Propheten – Mohammed und die arabische Welt, München 1968, S. 34.

(9) Vgl. Günel, „Hirâ“, S. 121.

(10) Siehe Frans Buhl, „Uhud“, Yslâm Ansiklopedisi, Band 13, S. 13-14; Yâkût, Mu’djam, I, S. 144-146.

(11) Siehe Brockelmann, Geschichte, S. 22-23; Nebet Çadatay, Yüz Soruda Yslâm Tarihi, Istanbul 1972, S. 182-186; at-Tabarî, Târîh, II, S. 499-537; Buhl, „Uhud“, YA 13, S. 13-14; Buhl, Leben, S. 254-257; Gabrieli, Macht, S. 54.

(12) Siehe al-Makrîzî, Kitâb al- Mawâ’iz wal-I’tibâr bi-Zikr al-Khitat wal-Âthâr, Bagdad o.D., I, S. 123-125; al-Kalkaschandî, Subh al-A’scha fî Sinâat al-Inschâ, Beirut 1987, III, S. 340-341; Yâkût, Mu’djam, IV, S. 607-609.

(13) Vgl. Ayman Fu’âd Sayyid, La capitale de L’Égypte jusqu’à l’époque Fatimide, al-Qâhira et al-Fustat, Beirut 1998, S. 3-8; C.H. Becker, „Kahire“, Yslâm Ansiklopedisi,VI, S. 75.

(14) Nicht zu verwechseln mit der Stadt Babylon, die im Irak liegt.

(15) Dieser Name wird vom Lateinischen „Fossatum“ und Byzantinischen „Phossatun“ (=Lager) abgeleitet; siehe Hitty, History, S. 165; Cahen, Islam, S. 24.

(16) Siehe Sayyid, Capitale, S. 13-27; Becker, „Kahire“, YA, VI; S. 76-80; Brockelmann, Geschichte, S. 52.

(17) Siehe Sayyid, Capitale, S. 28-34.

(18) Siehe Sayyid, Capitale, S. 34-66; Hitti, History, S. 453-454; Kâzym Yabar Kopraman, Tolunodullary, Dodubtan Günümüze Büyük Yslam Tarihi, VI; S. 77-78; Ebülfez Elçibey, Tolunodullary Devleti (868-905), Istanbul 1997, S. 201-202; Sayyida Ismail Kâschif, Târîh Misr al-Islâmiyya, Kairo 1993, S. 152-154.

(19) Siehe Sayyid, Capitale, S. 141-356; al-Makrîzî, Hitat, I, S. 360-364;Becker, „Kahire“, YA, VI, S. 82-86; Hitti, History, S. 619; Cahen , Islam, S. 229.

(20) Siehe Paul Casanova, Histoire et Description de la Citadelle du Caire, Mémoire publiés par les Membres de la Mission Archéologique Française du Caire, Bd. VI, 2 Teile, Paris 1894-97, S. 509-781; al-Makrîzî, Hitat, II, S. 201-207; Ramazan Beben, Salâhaddîn Devrinde Eyyûbîler Devleti, Istanbul 1983, S. 228-230; Sayyid, Capitale, S. 11; Hitti, History, S. 661.

(21) Siehe Sayyid, Capitale, S. 142, 473, 513, 593; al-Makrîzî, Hitat, I, S. 125-128.

(22) Über ihn siehe Cahen, Islam, S. 264-265; Brockelmann, Geschichte, S. 146-148; Hitti, History, S. 620-621; Hasan Ibrahim Hasan, Fâtimîler, Dodubtan Günümüze Büyük Yslam Tarihi, Istanbul 1987, V, S. 176-179.

(23) Z.B. verbot er zur Reinigung der Sitten nicht nur Festgelage und Musik, sondern auch das Schachspiel und die Spaziergänge am Nil. Die Sittenlosigkeit der Frauen bekämpfte er dadurch, daß er den Frauen den nächtlichen Ausgang und als das nicht wirkungsvoll genug war, den Ausgang auch am Tage nicht erlaubte. Als er auch hierbei den gewünschten Erfolg nicht erzielte, verstärkte er seine drastischen Maßnahmen, indem er sogar die Herstellung von Frauenschuhen untersagte. Ein Verstoß gegen seine Befehle bestrafte er mit dem Tode.

(24) Siehe Sayyid, Capitale, S. 473; al-Makrîzî, Hitat, II, S. 445.

(25) Siehe Sayyid, Capitale, S. 658-660.

(26) Siehe Sayyid, Capitale, S. 42-54.

(27) Siehe Kramers, „Mukattam“, Yslam Ansiklopedisi, VIII, S. 568.

(28) Siehe Sayyid, Capitale, S. 643-648; Kramers, „Mukattam“, YA, VIII, S. 568.

(29) Siehe Kramers, „Mukattam“, YA, VIII, S. 568.

(30) Siehe C.F. Seybold, „Cebel-i Târyk“, Yslam Ansiklopedisi, III, S. 37-38; Mehmet Özdemir, „Cebelitâryk“, Türkiye Diyanet Vakfy Yslam Ansiklopedisi, VII, S. 187-188.

(31) Siehe at-Tabarî, Târîh, VI, S. 468; Ibn al-Athîr, al-Kâmil fî t-Târîh, Beirut 1965, IV, S. 561-562; Cahen, Islam, S. 35; Brockelmann, Gschichte, S. 76; Hitti, History, S. 493-496.

(32) Siehe Ali Ibrahim Hasan, at-Târîh al-Islâmî al-`Âmm“, Kairo 1963, S. 306; Bahriye Üçok, Yslâm Tarihi, Emevîler – Abbasîler, Ankara 1979, S. 62-63.